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Ausbildung im Berufsfeld Glasapparatebauer

Ob Sie den ersten Schritt in ihrer 3 Jahre dauernden Ausbildung zum Glasapparatebauer tun oder die zahlreichen Aufstiegschancen im Berufsfeld durch gezielte Weiterbildung nutzen wollen: Hier sind alle Infos, die Sie zum Fortkommen benötigen.

Wie läuft die Ausbildung zum Glasapparatebauer ab?

Die Ausbildung zum Glasapparatebauer dauert 3 Jahre. Eine Verkürzung auf 2 – 2,5 Jahre ist je nach schulischen Vorleistungen oder fachlichen Vorkenntnissen möglich.

Schulischer Abschluss:

Die Mittlere Reife wäre wünschenswert. Natürlich sind Abiturienten oder Hauptschüler ebenso willkommen.

Ausbildung zum Glasapparatebauer

Reagenzgläser, Kolben und Destillations-, Extraktions- und andere Reaktionsapparaturen lassen sich zuhauf in jedem Labor finden. Darüber hinaus gibt es unzählige Sonderbauten im Glasapparatebau. Glasapparatebauer:innen stellen genau diese Glasapparate her.

Sie kennen das Material Glas in- und auswendig und wissen, wie daraus verschiedene Glasapparaturen und -gefäße hergestellt werden.

In der dreijährigen Ausbildung lernt man genau, wie man das Glas durch Drehen, Wenden und Aufblasen in die gewünschte Form bringt. Dabei helfen verschiedene Werkzeuge sowie unterschiedliche Gasbrenner. Neben der Heißbearbeitung bedienen Glasapparatebauer:innen eine Vielzahl von Kaltbearbeitungsmaschinen, wie Trennschleif-, Bohr- und Schleifmaschinen.

Bei der Verarbeitung kommt dann nicht nur Glas zum Einsatz. Mithilfe von Kunststoffen und Metallen fertigt man komplexe Geräte und Apparaturen auch für Forschungslabore. Ebenso müssen Glasapparaturen ab und an veredelt und beschichtet werden.

Da es sich bei dem Glasapparatebauer-Handwerk um einen hochqualifizierten „technischen Beruf“ handelt, der Glasapparaturen nach Kundenwünschen herstellt, sollte man technische Zeichnungen lesen können. Nur dann können Projekte genau nach Plan umgesetzt werden.

Das fertige Produkt muss abschließend geprüft, eingestellt und vermessen werden.

Hier ist noch richtige Handarbeit gefragt! Deshalb sind Fingerfertigkeit und handwerkliches Geschick die Grundvoraussetzung zum ausüben dieses Berufes.

Aufstiegschancen

Nach erfolgreich bestandener Ausbildung kann man sich zum

  • Meister „Glasbläser und Glasapparatebauer“
  • Techniker der Fachrichtung Glastechnik/Glashüttentechnik,
  • Fach oder Betriebswirt
  • Studium Keramik und Glastechnik

weiterqualifizieren.

Voraussetzungen für die Ausbildung zum Glasapparatebauer

Den Beruf des Glasapparatebauers kann man anstreben, wenn man

  • handwerklich geschickt ist,
  • geduldig und sorgfältig arbeiten kann,
  • gute Noten in Mathe, Physik und Chemie hat.

Die Ausbildung zum Glasapparatebauer kommt nicht infrage, wenn man

  • lieber am Computer arbeitest,
  • Probleme hat, sich lange auf eine Sache zu konzentrieren,
  • nicht mit technischen Geräten arbeiten will.